Mit Zero Waste Lebensmittelabfälle reduzieren

Viele Lebensmittel werden schlussendlich doch nicht gegessen und landen im Müll. Dies lässt sich mit kleinen, sehr einfachen Maßnahmen größtenteils vermeiden. Zero Waste und die Verwertung von Lebensmitteln in der Resteküche helfen, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

 

Viele Lebensmittel landen im Müll

In den Privathaushalten in Österreich werden große Mengen an verpackten sowie unverpackten Lebensmitteln weggeworfen. Im Durchschnitt wirft jede und jeder ÖsterreicherIn pro Jahr 19 kg Lebensmittel weg. Dies entspricht in etwa einem Wert von 300 Euro pro Jahr. 

Doch wie lässt sich Lebensmittelverschwendung vermeiden? Wenige einfache Schritte, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen, helfen dabei, einen sorgsameren Umgang mit Lebensmitteln zu entwickeln. Dabei hilft es, sich an den Ideen des Zero Waste und Zero Food Waste zu orientieren.

Was ist Zero Waste?

Zero Waste bedeutet übersetzt „Null Abfall“ oder „Kein Abfall“ und bezieht sich darauf, dass beim Konsum von Produkten möglichst wenig Müll anfallen soll. Im Idealfall entsteht überhaupt kein Abfall. Ganz allgemein bezieht sich die Zero-Waste-Bewegung nicht nur auf Lebensmittel. Es soll dazu angeregt werden, in allen Lebensbereichen auf einen nachhaltigeren Konsum zu achten.

Im Bereich der Lebensmittel spricht man von Zero Food Waste. Dabei geht es konkret darum, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Nicht nur durch das Lebensmittel selbst kann Müll entstehen, auch die Verpackungen erzeugen viel Abfall. Besonders die Verwendung von Einwegplastikverpackungen steht hier in der Kritik. Bei iglo setzen wir daher immer mehr auf recyclingfähige Verpackungen.

 

Wie kann ich Zero Food Waste umsetzen?

Verantwortungsvoll mit Lebensmitteln umzugehen und die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, ist weniger aufwendig, als man zunächst denkt. Es gibt dabei drei Kernaspekte:

1. Nur die wirklich benötigten Mengen einkaufen
Nicht selten passiert es, dass mehr eingekauft wird, als eigentlich benötigt. Auch das führt zu Lebensmittelverschwendung. Gerade bei Gemüse bleibt am Ende ein halbes Sackerl Karotten oder der angebrochene Salat übrig und wird schlecht. Um dies zu vermeiden, hilft es, sich eine Einkaufsliste zu schreiben und auch die benötigten Mengen zu notieren. Ist es nicht möglich, die passende Menge zu kaufen, können die Reste auch direkt mitgekocht und dann eingefroren werden. Extratipp: Tiefkühlgemüse und -obst lässt sich leicht portionieren. So kann immer genau die richtige Menge aufgetaut werden.

2. Auf unnötige Verpackungsmaterialien verzichten
Wann immer es möglich ist, sollte auf unnötige Verpackungsmaterialien verzichtet werden. Das ist besonders bei Obst und Gemüse möglich. Bei anderen Produkten kann man zumindest darauf achten, dass die Verpackung gut recyclefähig ist.

3. Reste weiterverarbeiten, anstatt sie wegzuwerfen
Beim Mittagessen ist mal wieder etwas übriggeblieben? Anstatt die Reste wegzuwerfen, können sie auf verschiedene Weisen weiterverwendet werden. In der Resteküche hat man viele Möglichkeiten. Die einfachste: Die Reste im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Tag wieder aufwärmen. Das reduziert nicht nur den Müll, sondern auch den Aufwand, etwas Neues zu kochen.
 
Oft bleiben nur einzelne Teile einer Mahlzeit übrig, etwa die Soße oder die Beilagen. Auch diese lassen sich leicht zu einem weiteren Essen verarbeiten. Aus Kartoffeln und Reis kann ein völlig neues Gericht gezaubert werden. Wenn es schnell gehen soll, kann man sie auch hervorragend mit fertigen iglo Tiefkühlgerichten kombinieren, zum Beispiel mit den iglo Green Cuisine Broccoli-Laibchen. Noch einen frischen Salat dazu, und schon hat man ein Mittagessen, das schnell gemacht ist.

Wie trägt iglo zu Zero Food Waste bei?

Auch in der Lebensmittelherstellung fallen Abfälle und Verpackungen an. Für iglo ist es wichtig, dass diese Ressourcen angemessen und sparsam eingesetzt werden. Deshalb arbeiten wir intensiv an der Abfallreduzierung entlang unserer gesamten Lieferkette.

Unser Ziel ist es, die Rohstoffe für unsere köstlichen Produkte so zu verarbeiten, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Ein schnelles Einfrieren ermöglicht es uns, rohe und halbfertige Produkte in bester Frische zu bewahren, um Qualität und Geschmack während des gesamten Produktionsprozesses auf höchstem Niveau zu halten. Dadurch weisen wir in der Lebensmittelindustrie einen der niedrigsten prozentualen Anteile an Lebensmittelabfällen aus.

Wie reduziert iglo Produktionsabfälle?

Natürlich kann man das Entstehen einiger Lebensmittelabfälle wie Kartoffelschalen, Blätter, Erbsenschoten oder Kohlstängel nicht verhindern. Den Anteil der vermeidbaren Lebensmittelverschwendung wollen wir allerdings zunehmend reduzieren. Wenn die Möglichkeit besteht, verwenden wir die unvermeidbaren Lebensmittelabfälle als Tierfutter weiter. Sind die Lebensmittelabfälle nicht als Futter geeignet, schicken wir sie zur anaeroben Gärung, wo sie in natürliche Düngemittel und/oder erneuerbare Energie umgewandelt werden.