iglo setzt auf den Feldern auf eine streng geregelte Fruchtfolge. So wird nur alle sieben Jahre das gleiche Gemüse auf demselben Feld angebaut. In anderen EU-Ländern beträgt diese Frist durchschnittlich nur drei Jahre. Dazu kommt die bewährte Gründüngung nach der Gemüseernte. Fruchtwechsel und Gründüngung tragen dazu bei, die Fruchtbarkeit der Böden zu erhalten und zu erneuern.
Fruchtwechsel: Eine Definition
Bei einer Fruchtwechselwirtschaft wird auf einem Feld nie mehrere Jahre hintereinander dieselbe Nutzpflanze angebaut, sondern in jedem Jahr eine andere Gemüse- oder Getreideart. Dadurch können die verschiedenen Pflanzen die Nährstoffe im Boden optimal für sich nutzen und sind auf lange Sicht robuster und damit weniger anfällig für Krankheiten.
Findet keine oder eine zu dicht aufeinanderfolgende Fruchtwechselfolge statt, kommt es oft zu einer sogenannten Eigenunverträglichkeit – auch Bodenmüdigkeit genannt. Das bedeutet, dass die Pflanzen nicht mehr in der Lage sind, sich normal zu entwickeln und die erwünschten Erträge zu bringen. Einige Pflanzenarten entwickeln eine recht starke Eigenunverträglichkeit, bei anderen ist sie weniger stark ausgeprägt. Ungünstige Umwelt- und Standortfaktoren können eine Eigenunverträglichkeit beeinflussen – zum Beispiel Bodentyp, Lichtverhältnisse oder Trockenheit.
Um die bestmögliche Fruchtwechselwirtschaft für Ihre Pflanzen zu betreiben, sollten Sie nicht nur darauf achten, dass Sie dieselbe Pflanze nicht mehrfach hintereinander anbauen, sondern auch berücksichtigen, welche Pflanzenarten sich nicht mit ihren Vorgängern vertragen. In der Regel sollten sie vor allem Pflanzen aus derselben Pflanzenfamilie nicht direkt hintereinander im selben Boden anbauen. So ist beispielsweise davon abzuraten, nach Erbsen Fisolen anzubauen, da beide Gemüsearten zur Familie der Schmetterlingsblütler gehören. Auch Liliengewächse wie Knoblauch, Lauch oder Schnittlauch sollten Sie nicht direkt aufeinanderfolgend anbauen.
Vorteile der Fruchtwechselwirtschaft
iglo kombiniert den regelmäßigen Fruchtwechsel mit natürlichen Anbaumethoden und Gründüngung und verfolgt damit eine nachhaltige, naturnahe Landwirtschaft, wie man sie sonst nur von kleineren, auf Nachhaltigkeit bedachten Bauernhöfen kennt. Auf diese Weise wachsen auf den Feldern langfristig gesunde, widerstandsfähige und vor allem nahrhafte Pflanzen, deren Gemüse die optimale Grundlage für eine ausgewogene Ernährung darstellt.
Die Vorteile eines regelmäßigen Fruchtwechsels sprechen für sich. Er führt nicht nur zu deutlich besseren Erträgen als eine einseitige Bewirtschaftung, sondern beugt auch Erkrankungen an den Pflanzen vor. Gleichzeitig sorgt die Fruchtwechselwirtschaft für mehr Nachhaltigkeit auf dem Feld, denn bei der richtigen Pflanzabfolge ergänzen sich die einzelnen Arten in ihrem Nährstoffbedarf. Die abwechselnde Bepflanzung mit Stark- und Schwachzehrern sorgt dafür, dass der Boden nicht so schnell auslaugt und länger fruchtbar bleibt.
Zu den Starkzehrern – das sind Pflanzen mit einem hohen Nährstoffbedarf – gehören unter anderem Paradeiser, Erdäpfel, Gurken, Zucchini, Lauch, Sellerie und verschiedene Krautarten. Schwachzehrer – Pflanzen, die einen geringen Nährstoffbedarf haben – sind zum Beispiel Karotten, Radischen, Fisolen, Erbsen und Kräuter.
iglo und die Fruchtwechselwirtschaft
Ganz nach dem Motto „Iss was Gscheit‘s!“ möchte iglo bereits heute etwas für morgen tun, damit auch in Zukunft knackiges Gemüse auf unseren Tellern landet. Dank der bodenschonenden und nachhaltigen Bewirtschaftung erntet iglo sein Gemüse stets mit einem guten Gewissen. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf Regionalität, um die Wege vom Feld zur Weiterverarbeitung so kurz wie möglich zu halten. Damit verläuft auch der Transport schnell und umweltschonend.
Das österreichische Marchfeld bietet beste Bedingungen für den Gemüseanbau. Dank hochwertigem Saatgut, optimalen Wachstumsbedingungen und Fruchtwechselwirtschaft erfüllt das iglo-Gemüse aus dem Marchfeld höchste Qualitätsstandards. Die Tiefkühl-Erbsen von iglo brauchen beispielsweise gerade einmal 90 Minuten, bevor sie knackig in der Verpackung landen.
Durch Tiefkühlen die Fruchtwechselwirtschaft perfekt ergänzen
Mit einem gut durchdachten Fruchtwechsel ist die Ernte ertragreich und nahrhaft. Um das Gute aus der Region möglichst lange zu bewahren, ist Tiefkühlen die beste Option. Bei Tiefkühlkost halten sich beispielsweise die in der Nahrung enthaltenen Vitamine deutlich länger als bei frischem Gemüse, das lange offen gelagert wird.
Und als Tiefkühlkost ist das gewünschte Gemüse für Sie auch außerhalb der Saison verfügbar. Zudem können Sie es wunderbar portionieren und den Rest wieder in den Tiefkühler legen. Nicht verbrauchte Lebensmittel landen nicht in der Bio-Mülltonne, sondern verbleiben im Tiefkühlfach, bis Sie diese das nächste Mal benötigen.