Die Süßkartoffel: Welche Nährwerte stecken in dem Trendgemüse?
Ihre bekanntesten Sorten haben eine hellbraune Schale und ein leuchtend orangefarbenes Inneres – doch was steckt eigentlich aus ernährungswissenschaftlicher Sicht in der Süßkartoffel? Die Nährwerte von Süßkartoffeln im Überblick.Die Süßkartoffel: Vielseitige Knolle aus Südamerika
Die Süßkartoffel gehört zur Gattung der Prunkwinden und stammt ursprünglich aus Südamerika. Heutzutage wird sie aber auch in Italien, Spanien und Portugal angebaut. Inzwischen ist sie in der Gemüseabteilung fast jedes Supermarkts erhältlich. Charakteristisch für die Süßkartoffel sind ihr leuchtend orangefarbenes Fleisch und ihr mildes, süßliches Aroma, das durch ihren hohen Stärkegehalt zu erklären ist. Die Farbe des Knolleninneren ähnelt entfernt der von Kürbissen und Karotten. Am besten lagern Süßkartoffeln im kühlen Keller und sie sollten innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden.
Was steckt in der Süßkartoffel?
Die Süßkartoffel ist aus gutem Grund bei vielen so beliebt: Schließlich ist sie randvoll mit Nährstoffen (siehe Tabelle rechts: Die einzelnen Inhaltsstoffe der Süßkartoffel im Überblick).
Stärke gehört zur Gruppe der Kohlenhydrate – damit liefert die stärkereiche Süßkartoffel auch jede Menge dieses Nährstoffs. Kohlenhydrate wiederum werden vom Körper in Zucker umgewandelt und dienen sowohl Gehirn als auch Muskeln als Energiequelle.
Bei einer vollwertigen Mischkost sollte die Kohlenhydratzufuhr mindestens 50 Prozent der gesamten Energiezufuhr ausmachen. Sportler haben tendenziell sogar einen noch höheren Bedarf, da körperliche Anstrengung die Kohlenhydratspeicher leert. Die Süßkartoffel ist mit ihren Nährwerten also perfekt dafür geeignet, um nach einem anstrengenden Workout die Reserven wieder aufzufüllen. Gleichzeitig ist sie sehr fettarm.
Auch der Ballaststoffgehalt der Süßkartoffel ist erwähnenswert: Sie enthält rund 3 Prozent Ballaststoffe – diese quellen im Darm auf und steigern das Sättigungsgefühl. Empfohlen wird eine Zufuhr von mindestens 30 Gramm Ballaststoffen pro Tag.
Die Mikronährstoffe der Süßkartoffel
Die Süßkartoffel liefert neben Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Protein und Fett auch eine Reihe an Vitaminen und Mineralstoffen (siehe Tabelle links).
Süßkartoffeln sind eine gute Vitamin-C-Quelle und sollten daher in der Erkältungszeit häufiger auf dem Speiseplan stehen: Denn Vitamin C unterstützt das Immunsystem und kann außerdem Erschöpfungserscheinungen reduzieren. Als Kalium-Quelleträgt die Süßkartoffel zu einer normalen Funktion von Muskeln und Nervensystem bei. Besonders hoch ist der Vitamin-A-Gehalt der Süßkartoffel (die unterschiedlichen Vitamin-A-Vorstufen fasst man unter dem Begriff „Retinoläquivalent“ zusammen) – Vitamin A ist insbesondere für die Augengesundheit wichtig.
Die Süßkartoffel überzeugt also nicht nur in geschmacklicher Hinsicht, sondern sie enthält auch sehr viele Nährstoffe. Aus ernährungsphysiologischer Sicht darf die aromatische Knolle also ruhig öfter auf dem Speiseplan stehen. Als Beilage zu einer proteinreichen Speise spendet sie Energie und sättigt nachhaltig. Mit zwei Broteinheiten pro 100 Gramm Süßkartoffel lässt sich die Knolle auch problemlos in eine diabetische Diät integrieren. Für eine Ernährungsweise, die auf low carb basiert, ist die Süßkartoffel aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgehalts allerdings nur bedingt geeignet.
Auch für kleinere Kinder ist die Süßkartoffel – zum Beispiel als Brei zubereitet – gut verträglich. Und viele Kinder, die Gemüse sonst eher verschmähen, mögen den süßlichen Geschmack der Knolle.
Süßkartoffeln: Womit kombinieren?
Mit ihrem intensiven Aroma passen Süßkartoffeln wunderbar zu mildem Fleisch und Fisch. Wenn Sie sich kalorienarm, aber dennoch nährstoffreich ernähren wollen, bereiten Sie die Batate doch einmal als fettarmes Püree zu oder garen Sie sie als Backkartoffel mit Schale – so bleiben besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe der Süßkartoffel erhalten.
Dazu passt hervorragend etwas Fisch – zum Beispiel Lachs. Die Atlantik Lachs Naturfilets von iglo sind tiefgekühlt und lassen sich nach wenigen Stunden Auftauen bereits weiterverarbeiten und genießen. Sie mögen den intensiven Geschmack von Lachs nicht? Dann bietet iglo mit den Zander Naturfilets, dem MSC Dorsch oder den MSC Scholle Naturfilets auch milder schmeckende Alternativen an. Fleischliebhaber können stattdessen Schweinefilets zu gebackenen Süßkartoffeln servieren – dazu passt übrigens hervorragend der iglo Kochsalat.
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